Olivenöl senkt den Cholesterinspiegel
– stimmt’s wirklich?
Dass Olivenöl den Cholesterinspiegel senkt oder dazu zumindest beitragen kann, darüber ist in den letzten Jahren viel geschrieben worden. Wissenschaftler hatten herausgefunden, dass eine Erhöhung des Blutcholesterinspiegels schwerwiegende Erkrankungen nach sich ziehen kann. Dabei wird häufig übersehen, dass es zwei verschiedene Arten von Cholesterin gibt: das “gute” und das “böse”.
Das böse LDL-Cholesterin weiß man heute, trägt auf direktem Weg zur Arterienverkalkung bei. Das gute HDL-Cholesterin übt eine gegenteilige Funktion aus: es schützt die Blutgefäße vor Verkalkung. Hier spielt hochwertiges Olivenöl seine Trümpfe aus: es begünstigt das gute und bremst das böse.
Das bestätigt auch die Deutsche Herzstiftung unter anderem in »diesem Artikel. Ein hoher Cholesterinspiegel, so heißt es auf deren Webseite, gehöre zu den gefährlichsten Risikofaktoren für Herzerkrankungen. Er kann zu massiven Ablagerungen und Schäden an den Wänden der Blutgefäße führen. Besonders gefährlich wird es, wenn dabei das so genannte „schlechte” LDL-Cholesterin erhöht ist und gleichzeitig zu niedrige Werte des „guten” HDL-Cholesterins vorhanden sind.
In vielen Fällen lassen sich zu hohe Cholesterinwerte bereits mit einer durchdachten Ernährung senken, heißt es weiter. Dies sei jedoch keineswegs mit einem Verzicht auf delikate Speisen gleichzusetzen. Dies gilt allen voran für die »vielfältige Mittelmeerküche, wie sie seit Jahren von der Deutschen Herzstiftung empfohlen wird. Statt tierischem »Fett kommen dabei z. B. bevorzugt Olivenöl oder Rapsöl zum Einsatz, die sich durch ihre einfach ungesättigten Fettsäuren und Polyphenole günstig auf die Cholesterinwerte auswirken können.
Auch wenn nicht in allen Fällen die Cholesterinwerte durch die Mittelmeerkost ausreichend gesenkt werden können, so hat diese durch ihre vielfältigen Nahrungskomponenten einen günstigen Effekt auf den Verlauf der Erkrankung.
»Olivenöl ist gesund – stimmt’s wirklich?
Hinweis: Die von uns gesammelten Informationen ersetzen keine medizinische Beratung. Bitte setzen Sie sich im Zweifelsfall mit Ihrem Hausarzt in Verbindung.