Mittelmeerdiät: Kreter leben länger
– stimmt’s wirklich?
Schon vor längerer Zeit hat man beobachtet, dass Lebenserwartung und –qualität in den Mittelmeerländern sehr hoch ist. Mittlerweile hat sich die Wissenschaft in diversen größeren Studien mit diesem Thema beschäftigt – und herausgefunden, dass es tatsächlich Zusammenhänge zwischen mediterraner Kost und einem gesünderen Leben gibt.
Trotz der regionalen Unterschiede in den Küchen der verschiedenen Mittelmeerländer gibt es dort doch eine Reihe von Gemeinsamkeiten:
– der hohe Anteil an pflanzlicher Nahrung (Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Salat)
– die Verwendung von Olivenöl (statt Butter, Sahne und anderen tierischen Fetten)
– die häufigere Zubereitung von Fisch (statt übermäßigem Fleischgenuss).
Die Liste ist kurz und lässt sich relativ einfach umsetzen. “Essen wie im Urlaub” lautet also die Devise – und das ist weiß Gott keine Strafe. Die Mittelmeerküche ist schmackhaft und abwechslungsreich. Man braucht weder Diätpläne einzuhalten noch verbissen Kalorien zu zählen. Ein paar neue Kochbücher und gutes Olivenöl helfen schon sehr viel. Letztendlich sind eine positive Lebenseinstellung und Spaß am Essen nicht weniger wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden.
Mort Rosenblum, der sich in seinem Buch “Oliven – Kulturgeschichte einer göttlichen Frucht” als einer der größten Oliven und -ölfans aller Zeiten geoutet hat, schreibt lakonisch: “Zweifellos ist Olivenöl gesund. In welch hohem Maß ist für uns, denen es schmeckt, nicht wichtig. Es gibt schließlich attraktiveres, als Kreter zu überleben.”
Hinweis: Die von uns gesammelten Informationen ersetzen keine medizinische Beratung. Bitte setzen Sie sich im Zweifelsfall mit Ihrem Hausarzt in Verbindung.